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Zerstörer HMS Coventry (1/350, Atlantic Models) von Walter Sonderman
Das Original
Die HMS Coventry war ein Zerstörer vom Typ 42 (Sheffield-Klasse) der Royal Navy und wurde am 20. Oktober 1978 in Dienst gestellt. Die Hauptaufgabe dieses Schiffstyps bestand darin, die Flotte mit Flugabwehrfähigkeiten auszustatten, während Überwasser- und U-Boot-Kriegsführung zu den Nebenaufgaben gehörten. Insgesamt wurden sechzehn Zerstörer vom Typ 42 gebaut, wobei die Coventry der letzte der ersten Serie war. Die Schiffe waren mit Sea-Dart-Lenkwaffen gegen Luftziele ausgerüstet. Obwohl die in den 1960er Jahren entwickelte Sea Dart durch die mäßige Feuerkontrolle des Radars vom Typ 965 eingeschränkt war, bewährte sich die Waffe im Falklandkrieg mit insgesamt sieben abgeschossenen Flugzeugen, von denen drei der Coventry zugeschrieben wurden.
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Internationales Maritimes Museum Hamburg: diverse Schiffsmodelle
Im Internationalen Maritimen Museum Hamburg entdecke ich bei jedem Besuche neue Schiffsmodelle, teilweise neu ausgestellte Modelle oder zuvor einfach übersehene. Hier eine Mischung aus Fotos solcher Modelle mit Fotos einiger Modelle, die ich immer wieder interessant finde und deshalb noch mal fotografiert habe.
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Argentinischer Flugzeugträger ARA Veinticinco de Mayo (1/350, Eigenbau) von Maarten Schönfeld
Das Original
Die ARA Veinticinco de Mayo war ein Flugzeugträger der britischen Colossus-Klasse. Im Jahr 1968 kaufte Argentinien dieses Schiff, die frühere niederländische Hr. Ms. Karel Doorman. Zwei Jahre zuvor war in einem der Maschinenräume ein Feuer ausgebrochen, das große Schäden verursachte. Die Kosten für die Instandsetzung wurden von der niederländischen Regierung als unverantwortlich angesehen, auch in Anbetracht der Tatsache, dass 1963 der Besitz von Neuguinea an Indonesien überging. Dies machte eine Erneuerung und Verkleinerung der Flotte wünschenswert, und ein Flugzeugträger passte nicht mehr gut in die neue Struktur.
U-Boot mit Marschflugkörpern USS Growler in New York
Das U-Boot mit Marschflugkörpern USS Growler (SSG-577) ist eines von zwei 1954-58 gebauten Booten der Grayback-Klasse. Diese Klasse waren die ersten U-Boote der US Navy, die speziell für den Einsatz von Marschflugkörpern entworfen wurden. Die beiden Boote wurden ursprünglich als Jagd-U-Boote der Darter-Klasse (verbesserte Tang-Klasse) bestellt, aber in stark modifizierter Form fertig gestellt. Sie wurden verlängert und erhielten auf dem Vorschiff zwei lange Hangars, in denen entweder jeweils ein Regulus II- oder zwei Regulus I-Marschflugkörper untergebracht werden können sollten. Diese Marschflugkörper waren primär für die nukleare Abschreckung gedacht und konnten nur über Wasser gestartet werden. Da kurz nach Fertigstellung ab 1959 die ersten U-Boote mit ballistischen Raketen, die George Washington-Klasse, in Dienst kamen und die Rolle der nuklearen Abschreckung übernahmen, wurden die beiden U-Boote der Grayback-Klasse schon 1964 wieder außer Dienst gestellt. Grayback wurde bis 1968 für den Transport von Kommandoeinheiten wie den SEALS umgebaut, der Umbau von Growler wurde wegen der hohen Kosten storniert. Sie blieb in der Reserveflotte, wurde 1980 gestrichen und sollte als Zielschiff versenkt werden. Sie konnten aber erhalten werden und ist seit 1988 Teil des Intrepid Sea-Air-Space Museum in New York.
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