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Britisches Jagdflugzeug McDonnell Douglas Phantom FG.1 (1/72, Airfix) von Hermann König
Das Original
Die Royal Navy erhielt ab 1969 die McDonnell Douglas Phantom FG.1 als Abfangjäger, der die de Havilland Sea Vixen ersetzen sollte. Versuche, ein britisches Muster für diese Aufgabe zu entwickeln, waren gescheitert. Statt eine der Versionen der US Navy zu bestellen, wurde aus der F-4J die F-4K-Version entwickelt, die stärkere britische Triebwerke erhielt und etwa die Hälfte der Ausrüstung wurde von britischen Firmen produziert, um so die britische Luftfahrtindustrie zu stützen. Diese Version wurde Phantom FG.1 genannt. Gleichzeitig wurde die Royal Air Force gezwungen, ebenfalls Phantom als Bomber und Aufklärer zu kaufen. Hierfür wurde die F-4M-Version, in Großbritannien Phantom FGR.2 genannt, entwickelt. Die britische Version war allerdings drei Mal teurer als die F-4J, so dass statt der geplanten 400 Maschinen nur 170 bestellt wurden. Parallel zur Einführung bei der Royal Navy wurde aber deren Trägerflotte zusammen gestrichen, insbesondere die Eagle nicht für die Phantom FG.1 modernisiert und die beiden geplanten neuen Träger nicht gebaut, so dass die Royal Navy nur 24 Phantom erhielt und die restlichen FG.1 an die Royal Air Force gingen.
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Marine-Ehrenmal in Laboe
Das Marine-Ehrenmal in Laboe bei Kiel ist eine Gedenkstätte, ursprünglich für die Angehörigen der Kaiserlichen Marine in den 1930ern im Sinne des damaligen Zeitgeists gebaut. Es wurde 1954 zur Erinnerungsstätte für alle getöteten Marineangehörigen aller Nationen umgewidmet, seit 1996 wird auch zivilen Seeleuten gedacht, die auf See blieben. Auf dem Gelände werden auch diverse Originalteile, z.B. ein Propeller des Schweren Kreuzers Prinz Eugen, und eine größere Modellsammlung gezeigt.
Niederländischer Leichter Kreuzer Hr. Ms. De Ruyter (1/700, Niko Model) von Eberhard Sinnwell
Das Original
Die Planungen für den niederländischen Leichten Kreuzer Hr. Ms. De Ruyter begannen nach der Fertigstellung der beiden Kreuzer Java und Sumatra (Java-Klasse). Der dritte Leichte Kreuzer, die Celebes, wurde noch 1919 annulliert. Das niederländische Oberkommando sah die Notwendigkeit für einen dritten Kreuzer, um im Falle eines Werftaufenthalts eines der anderen Kreuzer immer noch zwei einsatzbereite Schiffe zu haben. In Zeiten wirtschaftlicher Depression und verstärkter Aufrüstung lag die Hauptaufmerksamkeit auf möglichst geringen Kosten für den Neubau, der aus diesem Grund im Vergleich zu anderen Kreuzern dieser Zeit vergleichsweise schwach bewaffnet und gepanzert war.
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